Nach einer Bauchdeckenstraffung gibt es für Patienten leider immer wieder unbeantwortete Fragen zu möglichen Komplikationen und nicht zufriedenstellenden Ergebnissen. Dieser Beitrag soll als Informationsquelle dienen, kann aber keinesfalls die Diagnose eines Facharztes ersetzen.

Schwarzer Bauchnabel nach Bauchdeckenstraffung

Taucht nach der Bauchdeckenstraffung ein schwarzer Bauchnabel auf, so muss man annehmen, dass dieser zumindest teilweise nekrotisch, also abgestorben, ist. Möglicherweise kann es auch eine Blutkruste sein, das sollte man aber immer vom Facharzt persönlich und nicht über das Internet diagnostizieren lassen.

Bauchnabelkorrektur nach der Bauchdeckenstraffung

Ein unschöner Bauchnabel nach der Bauchdeckenstraffung kommt leider ab und zu vor. Wenn der plastische Chirurg allerdings sauber arbeitet und die Operation gut geplant wurde, sollte es zu keinem unschönen Bauchnabel kommen. Eine Nabelrekonstruktion ist möglich, wenn auch nicht einfach. Man muss zwei kleinere Hautlappen gegengerichtet einschwenken. Hier sollte man allerdings solange warten, bis sich das Ausmaß des abgestorbenen Gewebes genau demarkiert.

Was passiert wenn man das Gewicht nach einer Bauchdeckenstraffung nicht halten kann?

Leider können bereits +/- 5kg das ästhetische Ergebnis einer Bauchdeckenstraffung gefährden. Idealerweise erfolgt der Eingriff also dann, wenn der Patient sein Gewicht halten kann und sich damit wohl fühlt.
Auch eine abgeschlossene Familienplanung ist bei Frauen zu bedenken, es wäre nicht sinnvoll, den großen operativen Aufwand auf sich zu nehmen und das Ergebnis durch eine nachfolgende Schwangerschaft aufs Spiel zu setzen. Eine durchgeführte Bauchdeckenstraffung stellt jedoch keine medizinische Kontraindikation für eine neuerliche Schwangerschaft dar.

Urlaub nach der Bauchdeckenstraffung

Nach einer Abdominalplastik, einer Bauchdeckenstraffung, sollten Sie, egal welche Schnittmethode für Ihre optimalen Ergebnisse in Frage kommt, mindestens drei Monate Erholung einplanen. Ein Bade-, oder gar Aktivurlaub ist nach einer Bauchdeckenstraffung keinesfalls ratsam. Das Risiko sollte unter keinen Umständen eingegangen werden.
Ins Wasser, also Schwimmbad oder Therme, kann man nach der Bauchdeckenstraffung, wenn die Operationswunde-Wunde vollständig abgeheilt ist. Das ist der limitierende Faktor, sollte eine Raffung der Rectusscheide gemacht worden sein, sollte weitere drei Monate von Bauchpresse oder Gewichtsbelastung Abstand genommen werden.