Ein Arztbesuch ist Vertrauenssache

Ein guter Arzt kennt seine Patienten, geht auf deren Bedürfnisse ein und versucht alles in seiner Macht stehende, um diese auch zu heilen. Doch was genau zeichnet einen wirklich guten Arzt aus? Kann man das „messen“ bzw. unabhängig bewerten?
MilestonesinCommunication, Faktenkontor und IMWF (Institut für Management-und Wirtschaftsforschung) haben gemeinsam ein Gütesiegel entwickelt, das hervorragende Mediziner auszeichnet. Der KURIER unterstützt das Gütesiegel als Medienpartner. Jörg Forthmann vom IMWF hat die Studie durchgeführt.

Für die Bewertung der Ärzte wurden als Datenquellen verschiedene Onlineportale herangezogen. Die Daten wurden um Einträge ohne hinterlegte Bewertungen bereinigt. Voraussetzung für eine Aufnahme in die Auswertung war das Vorliegen von mindestens zwanzig Bewertungen. Die bereinigte Stichprobe umfasste insgesamt 1.539 Ärzte. Die Gesamtbewertung wurde als Durchschnitt der einzelnen Kategorien der Portale wie etwa Gesamtbewertung, Einfühlungsvermögen des Arztes, Vertrauen zum Arzt, Information und Beratung, Wartezeit, Räumlichkeiten/Barrierefreier Zugang etc. berechnet.

Die Auszeichnung „Österreichs beliebte Ärzte“ wird anhand der erreichten Punktzahl im Gesamtranking vergeben. Die Berechnung des Punktwertes erfolgt wie beschrieben auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten.

Prämierung
Eine Auszeichnung erhalten schließlich diejenigen Ärzte, die mindestens 90 Punkte in der Gesamtwertung erreicht haben. Insgesamt wurden 468 Ärzte österreichweit ausgezeichnet, 276 davon sind in Wien angesiedelt. (Auszug aus dem Artikel des KURIER)

Unter anderen wurde Univ.-Prof. Dr. Edvin Turkof als einer der beliebtesten Ärzte Österreichs ausgezeichnet.

Redaktion-Guetesiegel-beliebtester-Arzt-2019

Ö1 Radiokolleg – Einfach schön

Im Gespräch über Schönheit: Edvin Turkof – Schönheitschirurg, Waltraud Posch – Soziologin, Markus Nadal – Psychologe, Konrad Paul Lissmann – Philosoph, Marie-Luise Angerer – Kulturwissenschaftlerin.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Innere Werte, Charaktereigenschaften wie die Fähigkeit zuzuhören oder Sorge zu tragen wurden in den Benimm-Lexikons früherer Jahrhunderte als Merkmale weiblicher Attraktivität angepriesen. Männern wurde markante Durchsetzungskraft zugeordnet. Dem widerspricht die Sozialpsychologie. Denn Attraktivität ist durchaus äußerlich.

Auf der Suche nach wissenschaftlich objektivierbaren Kriterien für Schönheit wurden hunderten ProbandInnen Fotos vorgelegt. Das Ergebnis: Symmetrie, Durchschnittlichkeit und starke Geschlechtsmerkmale machen ein Gesicht angeblich schön. Beeinflusst wurde das Urteil der ProbanInnen aber auch vom Ort der Befragung, der individuellen Lebenssituation und ob er oder sie hungrig waren – oder nicht. Ähnliches gilt für Körperideale. Um den angestrebten Body-Mass-Index zu erreichen, darben und quälen sich Männer wie Frauen. Denn sicher gilt: Nur wer attraktiv ist, wird vom anderen Geschlecht auch wahrgenommen.

PsychologInnen wiederum raten von unvernünftigen Selbstkasteiungen ab. Denn attraktiv wirkt, wer sich seiner selbst sicher ist. Offen für Neues und gleichzeitig sorgsam im Umgang mit sich selbst wie mit den anderen wirkt anziehend. Schön ist, wer schön handelt, folgerte der indische Denker Mahatma Ghandi. Und weltweit sind sich Studien in einem Punkt einig: Ein anziehendes Lächeln versetzt Berge und überwindet Grenzen.

Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek